Dangerous Complicity
Eau de Parfum
Es liegt in der Natur des Parfüms, dass es sinnliche Verwicklungen heraufbeschwört - zwischen Partnern, die durch seinen unsichtbaren, lautlosen Sirenenruf zusammengebracht werden; zwischen dem Duft und der Haut, die ihn trägt; zwischen den Noten, die sich zu einer Chimäre verbinden. Die flaumige Blüte einer Aprikosenwange. Die sanfte Zartheit eines weißen Samthandschuhs. Die samtige Wärme des Körpers eines Liebhabers. Die Haut, die man kneifen oder streicheln kann...
Sobald der aphrodisierende Rausch von Ingwer und Rum vorüber ist, enthüllt Dangerous Complicity diesen leidenschaftlichen Pakt zwischen Frucht, Blume und Fleisch.
Die Aprikosen-, Tee- und Veilchenfacetten der winzigen Osmanthusblüte verwandeln sich in zartes Wildleder. Die kokosweißen Blütenblätter des Jasmins verraten einen Hauch von der Bestie, die in der Schönen lauert. Die tropische Üppigkeit von Ylang-Ylang erweckt die salzige, sonnengeküsste Haut zum Leben. Die rauchige Cremigkeit des Sandelholzes deutet auf geheime moschusartige Stellen im schokoladig-dunklen Unterholz des Patchouli hin.
Das ist der Duft von Haut auf Haut - oder sollte es Sünde auf Haut heißen? - intim und sexy, kantig, aber glatt wie eine schwanenhafte Puderquaste. Der Duft von Leder und Puder, oder besser gesagt: die zart duftende Spur, die die Lederjacke eines bösen Jungen auf der gepuderten Haut einer Femme fatale hinterlassen würde. Das Maskuline, das dem Femininen in einer duftenden Folie à deux nachgibt - oder ist es andersherum?