Es scheint das Ende geschnitzt zu haben.
Alles schien schnell gegangen zu sein.
Es gab Brustklopfen, jeder hat verurteilt,
ein Kapitel wurde eilig geschlossen,
denn der Samstag stand vor der Tür.

Doch Angst und Erstaunen beschreiben das Unerwartete,
eine kostbare Flasche fällt in Stücke,
verströmt ihr Aroma und spricht in der Stille.

Doch wir wussten es.

Der Tod ist nicht das letzte Wort.

Der Stein ist weggerollt, und mit ihm
stellt er mein Leben jeden Tag auf den Kopf,
er salbt meine Haut jetzt mit Sand
damit ich das Leinen beschmutzen kann
mit meinen Ungenauigkeiten.

Die nun nutzlose Salbe rahmt eine leere Stelle ein.

Reich.

Dies ist das Wunder,

dies der Tag.

Dieser Duft aus der Kollektion "délire de voyage" von Filippo Sorcinelli wurde kurz vor den Osterfeiertagen vorgestellt.
Filippo unterstreicht diese Momente, indem er einige Passagen aus dem Markusevangelium olfaktorisch interpretiert, insbesondere den Moment des Erstaunens und der Angst der Frauen, als sie erkennen, dass der Stein des Grabes weggerollt ist.
Ein ideales Bild, um diesen Moment zu beschreiben, ist die Flasche mit den sehr kostbaren Duftölen aus Aloe und Myrrhe, die sie zur Salbung des Leichnams Jesu vorbereitet hatten, die in dem Moment zu Boden fällt, als sie nicht nur den Stein weggerollt sehen, sondern auch alle weißen Leinentücher, die den Leichnam umhüllten. Daher die Ankündigung eines jungen Mannes, der in strahlendes Weiß gekleidet ist....
Die Flasche und die vier "Flügel", die sich als "Ritual" öffnen, sind mit Sand, mit Staub bedeckt, um uns an die Schritte, den Weg und den Ort zu erinnern. Aber das Element, das ins Auge sticht, ist die Kappe, die die stilistischen Merkmale des Grabsteins wiedergibt, der weggerollt wurde, so wie man es in der Vergangenheit zu tun pflegte.
Das Kunstwerk wird in seiner Gesamtheit von einem weißen Leinentuch bedeckt, auf dem der Name des Duftes steht: HÆEC DIES. Auch die Außenseite der Verpackung ist mit demselben Leinen überzogen.